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Umgekehrte Verdrängungszucht



Umgekehrte Verdrängungszucht
der Dunklen Biene (Apis mellifera mellifera)
 

Rückkehr zur heimischen Honigbienenrasse 

Chance für die Freizeitimkerei  

und Artenschutzbeitrag

 

Leider besteht selbst unter den wenigen Haltern und Liebhabern der durch die Einführung anderer nicht einheimischer Bienenrassen verdrängten Dunklen Biene die Tendenz, auch diese mehr hin zu einer Hochleistungs- Rassebiene zu züchten.  Nur wenige wissen beispielsweise, dass die Dunkle Biene ursprünglich eine eher kleine Völker bildende Biene vom "Hüglertyp" war.

Hohe Erträge, starke Brutlust oder große Volksstärken zur falschen Zeit, extreme Sanftmut und das Ausbleiben des Schwarmtriebes sind jedoch genauso wenig geeignet die Dunkle Biene zu schützen, wie alle anderen Rassen. Das Ergebnis solcher Zuchtbemühungen ist lediglich eine weitere vergängliche Biene. 

Auch die hochgezüchtete Dunkle Biene ist nämlich keine vitale Biene mehr, die in Mitteleuropa stabile Populationen ohne menschliche Hilfe aufbauen kann.

Ein wichtiger Weg, die Dunkle wirklich wieder heimisch werden zu lassen ist der einer umgekehrten extensiven Verdrängungszucht unter Beachtung von Vitalzuchtkriterien; z.B. durch Unterwanderung und flächenmäßige Abdeckung ganzer Regionen mit Mellifera- Völkern, melliferastämmigen standbegatteten Landbienenlinien, Königinnen und vor allem Drohnen.

Die Dunkle steckt auch in den meisten anderen Rassen und Zuchtlinien mehr drin, als vielen Carnica- und Buckfasthaltern lieb ist. Diese Gene warten nur auf die Aktivierung des richtigen Ökotyps im richtigen Ökosystem. Wenn man sie lässt. Dazu braucht es keiner Importe dunkler Bienen. Die Dunkle hat das Potential wieder zur heimischen Landbiene zu werden. Das gelingt aber nur, wenn man sie nicht ihres Charakters und ihrer Gene beraubt. Und wenn man sie auch sterben lässt, wenn sie ohne menschliche Hilfe nicht klarkommt.

Sobald sich erst wieder stabile verwilderte Populationen bilden können, ist der erste wirklich wichtige Schritt geschafft.

Auch wenn es bedeutet, dass sich das menschliche ordnungsliebende Auge zeitweilig wieder an gelegentlich auftauchende graue, gelbe oder lederbraune Einzelbienen oder aber Völker inmitten eines dunklen Volkes oder Bienenbestandes gewöhnen muss, wie es auch früher war.  Selbst wenn es die kleinen Arroganzen und großen Interessen von Politik, Wissenschaft, Imkerverbänden und Nachbarimkern provoziert. Oder aber dass es bedeutet, dass die Erträge wieder auf ein Mensch, Biene und Umwelt erträgliches Maß sinken und der Imker wieder den richtigen Zeitpunkt für Arbeiten am Volk auswählen muss, wenn er nicht im Vollschutz - Raumanzug arbeiten will.

Dann stehen vielleicht eines Tages wieder Bienenvölker am Wohnhaus, im Vorgarten oder aber auf dem Dachboden.

Auch wieder zum Segen der Landwirtschaft, zum Segen gar vieler: Mensch, Biene, Natur.

So wie es früher einmal war. 

 

 

 

 

 

 

 



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